Beatgrid

Ein Begriff der erst mit zunehmender Verwendung von DJ-Software aufkam und der damit verbundenen Mix-Automation Sync genannt. Das Musikstück erhält dabei ein virtuelles 4/4 Takt Raster auf den Beat. Dabei soll dieses bei dem ersten Schlag / Beat des Takts beginnen. Es dient dazu Effekte, z.B. Loop, Echo oder einen LFO, auf das Tempo des Musikstücks anzupassen. Ohne das Beatgrid Raster funktioniert auch kein automatischer Sync der Decks in der Software oder am Media-Player.
Die DJ-Software legt dieses Raster beim analysieren der Musikstücke automatisch an und hinterlegt diese Informationen in einer eigenen Datenbank. Schwierigkeit dabei ist genau den ersten Beat / Schlag im Takt genau auf das Raster zu legen, daher müssen Beatgrids oft manuell angepasst werden. Um Snyc und Beatgrid auch auf Media-Playern anzuwenden hat Pioneer die Software Rekordbox und Denon die Software Engine etabliert um die Musikstücke analysieren zu können und das Beatgrid evtl. nachzubessern

Problematisch ist das Beatgrid bei Musikstücken die nicht zu 100% gleich schnell oder im Takt eingespielt sind. Vor allem bei älteren Titeln wie z.B. I Was Made For Loving You von Kiss oder YMCA von The Village People merkt man dies ganz deutlich. Hier muss ein dynamisches Raster angelegt werden, dafür gibt es je nach Hersteller andere Bezeichnungen. Oft muss in der Software DJ-Software eine dynamische Analyse extra aktiviert werden, die Analyse ist das rechenintensiver und dauert daher etwas länger.

Ähnliche Beiträge:

Jan Schmidt
Letzte Artikel von Jan Schmidt (Alle anzeigen)

WP Glossary Term Usage